Digitale Medien sind im Alltag von Erwachsenen sehr präsent. Spätestens seit der Pandemie sind sie es auch für Kinder, schon im Grundschulalter, geworden.
In dieser Altersklasse steuern meistens Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder. Das Interesse der Kinder an der digitalen Welt steigt exponentiell an. Leider zieht digitale Kompetenz der Kinder nicht immer mit.
Im Folgenden geben wir ein paar Empfehlungen und Anregungen dazu, wie Sie Ihre Kinder nachhaltig beim sicheren Umgang mit digitalen Medien und selbständigen Aktionen, wie Recherche im Internet oder Vorbereitungen für die Schulprojekte mittels digitaler Medien unterstützen und somit auch fördern können.
Wir als Team codeklasse legen einen großen Wert auf die Sicherheit der Daten Ihrer Kinder im Netz. Unser Rat ist zuerst eine möglichst sichere Umgebung für Kinder im Internet zu schaffen. Sie können Ihre Fritzbox-einstellungen anpassen bzw. eine passende Fritzbox-Kindersicherung einrichten, kinderfreundliche Suchmaschinen wie fragFINN, Blinde Kuh, Helles Köpfchen mit Ihrem Kind benutzen. Es wäre durchaus vorteilhaft, wenn Sie dem Kind offen die Chancen und Risiken im Internet mitteilen und somit auch zu einer richtigen Ansprechperson in der großen medialen Welt Ihres Grundschulkindes werden.
Die Basics der Internetnutzung werden selbstverständlich mit Eltern geübt, mit dem Ziel den Kindern später die selbständige Nutzung zu ermöglichen. Natürlich läuft diese unter bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel die Festlegung einer angemessenen Mediennutzungszeit. Für Kinder im Grundschulalter liegt die empfohlene Zeit zwischen 30 bis 45 Minuten täglich(außerhalb der Nutzung in der Schule bzw. für Hausaufgaben). Hier finden Sie übrigens noch mehr Information zu dem Thema “Digitale Medien im Unterricht”.
Eine Vorbildfunktion ist eine der besten Erziehungsmethoden. Auch was die digitale Welt angeht scheitert dieser Prinzip nicht. Gehen Sie als Elternteil verantwortlich mit ihrem Medienkonsum um? Ihr Kind lernt unglaublich viel über Beobachtung Ihres Medienverhaltens. Seien Sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst.
Digitale Medien bzw. altersgerechte Spiele und Apps fördern Kreativität. Wie funktioniert es genau? In dem Moment wird man als Elternteil oft skeptisch. Während des Spielens können Kinder großartige Ideen entwickeln. Dies ist grundsätzlich kein neues Konzept. Und es gilt nicht nur für den realen Spielplatz, sondern auch in der digitaler Welt. Die Kinder können Probleme der realen Welt im digitalen Kontext lösen. In der realen Welt werden sie beispielsweise eine Höhle mit Hilfsmitteln wie Bettdecken und Kissen bauen. In einer virtuellen Umgebung können sie einem Roboter helfen sich mit Hilfe von Emojis fortzubewegen und somit ganz nebenbei wie in codeklasse eine neue Fähigkeit wie Programmieren zu erwerben.